https://www.mitwelt.org/stand-up-for-nuclear-propaganda.html
C02e Budget und Laufzeitverlängerung (IFO 2022)
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Auswirkungen eines Weiterbetriebs der AKW Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 auf die CO2-Emissionen in Deutschland Auswirkungen eines Weiterbetriebs der AKW Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 auf die CO2-Emission
Zusammenfassend heißt es in der jüngsten Veröffentlichung des ifo Instituts:
„Laufzeitverlängerte Atomkraftwerke in Deutschland sparen nur geringe Mengen an Erdgas
ein und behindern im Gegenzug mittelfristig den Ausbau der Erneuerbaren Energien.
Die Laufzeitverlängerungen führen somit nicht zu einem geringeren CO2-Ausstoß.“
Wie passt jetzt das bitte zu dem Hr. Prof. Hans Werner (UN)Sinn…. Energiewende ins Nichts, es braucht unbedingt AKW usw….???
AZ: WD 8 – 3000 – 064/22 Abschluss: 11. Nov. 2022
https://www.bundestag.de/resource/blob/926430/66b2f6f4bd1062c71b984f9138f8eb52/WD-8-064-22-pdf-data.pdf –> Seite 18
Strom aus Kernenergie: Kosten und Subventionen
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Zitat:
„Kosten von Strom aus Kernenergie
Eine Kostenanalyse von Strom aus Kernenergie ist problematisch. Ein Teil der bestehenden Analysen berücksichtigt externe Kosten und Folgekosten, ein anderer Teil nicht. Zum anderen wurden und werden preisbildenden Daten nicht konsequent erhoben: für die Zeit vor 2007 existieren keine umfassenden Daten zu den externen Kosten und dem Marktwert von Kernenergie; zugleich fehlen aktuelle Daten für die Gestehungskosten. Diese legen dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (jetzt Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) zufolge bei ca. 0,13 € pro Kilowattstunde. Grund für die Nichterhebung der Daten sei der geplante Atomausstieg bis 2022.
Das Umweltbundesamt gibt an, es sei „äußerst schwierig“ verlässliche Werte für die Folgekosten von Kernenergie zu erhalten, da diese, je nach Studie, stark schwanken. Man gehe aber davon aus, dass die Folgekosten mindestens so hoch lägen wie bei Braunkohle. In einer Studie im Auftrag von Greenpeace energy eG hat das Forum ökologisch-soziale Marktwirtschaft sich folgendermaßen zu den gesamtgesellschaftlichen Kosten von Kernenergie geäußert:
„In den Jahren 2007 bis 2019 betrugen die gesamtgesellschaftlichen Kosten der Stromerzeugung aus Atomenergie durchschnittlich zwischen 25 Ct/kWh und 39 Ct/kWh. Davon sind 21 bis 34 Ct/kWh bisher noch nicht im Strompreis enthalten und daher ‚versteckte Kosten‘ der Atomenergie. Insgesamt summieren sich die gesamtgesellschaftlichen Kosten allein in diesem relativ kurzen Zeitraum auf 348 bis 533 Mrd. EUR (real). Davon entfallen rund 25 Mrd. EUR auf staatliche Förderungen, die direkt den Staatshaushalt belasten.“
Auf internationaler Ebene gibt es diverse Vorhaben, die versuchen, die Kosten von nuklearer Energie im Vergleich zu anderen Energieerzeugern darzustellen. Siehe hierzu:
– European Environment Agency (k.D.), EN35 External costs of electricity production
– World Nuclear Industry Status Report (2021), S. 290 ff
Die Schwierigkeit bei der Berechnung externer Kosten der Energieträger beruht auf den Annahmen der tatsächlichen Umweltschäden, insbesondere:
Wo/bei wem treten diese Schäden auf, wie hoch sind die Schäden und – vor allem bei Kernenergie relevant – wie wahrscheinlich ist es, dass diese Schäden (z.B. durch einen GAU…..“
AZ: WD 5 – 3000 – 090/21 –>Seite 4 Abschluss: 17.12.2021
Weitere Untersuchung zu den gesamtgesellschaftlichen Kosten der Kernenergie
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Gestehungskosten von Strom im Vergleich
AZ: WD 5-3000-005/22 Abschluss: 17.02.2022 –> Seite 8 und Seite 19
(Achtung, hier ist vollkommen unklar sind hier nur Brennstoffkosten oder auch Personal etc mit eingerechnet in die Korridore)
https://www.bundestag.de/resource/blob/887090/1867659c1d4edcc0e32cb093ab073767/WD-5-005-22-pdf-data.pdf –> Seite 8 und Seite 19
Abschlussbericht Systemanalysen 2023 Bundesnetzagentur
Achtung, so manipuliert die Energiewirtschaft…. (s.u. Schaubild Kostenkomponenten)
hier wird wirklich nur nackt Brennstoff verglichen….
Bundesnetzagentur:
Abschlussbericht Systemanalysen 2023 –> Seite 85
Aber so erklärt sich warum manch skrupelloser EVU dann doch gern die AKW hätte weiter laufen lassen allerdings wäre das Risiko eines Störfalles und Lagerung wieder auf die Gesellschaft transferiert worden.
Gewinne privatisiert, Kosten und Gefahr sozialisiert…
Brennstoff hätte in 2019 bei Rosatom und Framatom bestellt werden müssen und viele andere kleine Problemchen….
Und da meine ich, das könnte man der Ampel vorwerfen, die Energiewirtschaft hat Sie mit dem Thema vor sich hergetrieben, Sie waren zu unerfahren was das ganze angeht.
Wie die Energiewirtschaft schon immer mit Blackout Panik die Preise nach oben Getrieben hat kann man in dem alten Buch die Stromdiktatur aus dem Kapitel:
„Die Dinosaurier fressen sich selbst“ nachlesen:
Zitat:
„Die vornehmste Aufgabe eines Energieplanes in der deutschen Verbundgesellschaft ist der akkurate Umgang mit Bleistift und Lineal…. Und weil es keine Autorität über der deutschen Verbundgesellschaft gibt, ist es unwichtig, ob diese Fortschreibung des Strombedarfs mit der Realität übereinstimmt-in der Regel ist sie viel zu hoch gegriffen.
Mit sorgenvoller Miene unterrichtet dann ein Mitglied aus dem exklusiven Zirkel den jeweiligen Bundeskanzler über drohende Stromausfälle, den Zusammenbruch der Wirtschaft und den Rückfall in die Steinzeit, wenn nicht schnellstens neue Großkraftwerke gebaut und neue Stromtrassen in die Landschaft geschlagen werden.
Der amtierende Bundeskanzler beauftragt dann seinen Pressesprecher, die neue Energiebedarfsprognose der Bundesregierung zu verkünden, jene „Fortschreibung“ eben, die Just aus der Feder des Zeichners im Zentrum der stark strompolitischen Macht stammt.“
Quelle „Die Stromdiktatur, 1985“ von Ulrich Jochimsen S. 95
(das Buch ist öffentlich kostenfrei als PDF zu finden bei der DGS)
https://www.dgs.de/fileadmin/bilder/Buchbesprechungen/Die_Strom-Diktatur.pdf
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https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Netzreserve/Systemanalysen_UeNB_2023.pdf?__blob=publicationFile&v=2
und
https://herzausfels.de/2023/06/10/stromdiktatur-jochimsen-1985/
https://herzausfels.de/2022/01/22/atomkraft-wirklich-alternative/
https://herzausfels.de/2022/10/13/atom-debatte-klimaleugnung-umbau-energiesystem/
Am Ende sind die Kohlekraftwerke dann auch offensichtlich leichter runter zu regeln
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