Die Energiekonzerne sind Schuld

Eigentlich könnte man schreiben, immer die anderen sind Schuld am eigenen Unvermögen von ein paar Spinnern….

Deutlich differenzierter ordnet das z.b die KI ein;

Die Diskrepanz in den Meinungen und Wahrnehmungen bezüglich der Haltung der Energiewirtschaft zur Energiewende lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen, die sowohl historische als auch aktuelle Ursachen haben.

  1. Historische Perspektive: In der Vergangenheit waren viele Energieunternehmen stark in traditionelle Energiequellen wie Kohle, Öl und Gas investiert. Deren Wirtschaftlichkeit und die damaligen technologischen sowie infrastrukturellen Gegebenheiten machten diese Energiequellen zu den Hauptpfeilern der Energieversorgung. Skepsis und Widerstand gegenüber der Energiewende in frühen Phasen können teilweise auf die Befürchtung zurückgeführt werden, dass Investitionen in erneuerbare Energien nicht rentabel wären oder bestehende Geschäftsmodelle bedrohen könnten.
  2. Wandel der Wirtschaftlichkeit: Mit der Zeit und dem technologischen Fortschritt sind die Kosten für erneuerbare Energietechnologien wie Wind- und Solarenergie signifikant gesunken. Diese Veränderung hat dazu geführt, dass erneuerbare Energien zunehmend wettbewerbsfähiger gegenüber fossilen Brennstoffen werden. Unternehmen der Energiewirtschaft, die diesen Wandel erkannt und frühzeitig in erneuerbare Energien investiert haben, positionieren sich nun als Befürworter der Energiewende, da sie die ökonomischen Vorteile erkannt haben.
  3. Öffentliche Meinung und politischer Druck: Die zunehmende Sorge um den Klimawandel und die Forderung nach nachhaltigeren Energiequellen haben zu einem gesellschaftlichen und politischen Druck geführt, der die Energiewirtschaft beeinflusst. Unternehmen, die sich aktiv für die Energiewende einsetzen, können ihr Image verbessern und von Förderprogrammen profitieren.
  4. Interne versus externe Kommunikation: Es kann eine Diskrepanz zwischen der internen Haltung eines Unternehmens zur Energiewende und dessen öffentlicher Darstellung geben. Während intern vielleicht bereits umfassend an der Integration erneuerbarer Energien gearbeitet wird, kann die externe Kommunikation aus strategischen Gründen zurückhaltender sein.
  5. Misstrauen und Informationslücken: Skeptiker und Kritiker der traditionellen Energiewirtschaft mögen historisch gewachsene Vorbehalte haben oder befürchten, dass die Unterstützung für die Energiewende nicht ausreichend tiefgreifend oder schnell genug erfolgt. Informationslücken über die aktuellen Anstrengungen und Fortschritte der Energiewirtschaft können diese Wahrnehmungen verstärken.

Die Entstehung dieser Gedankengänge kann durch eine Kombination aus historischen Entwicklungen, Veränderungen in der Wirtschaftlichkeit, politischen und gesellschaftlichen Dynamiken sowie Kommunikationsstrategien erklärt werden. Um ein tieferes Verständnis dieser Dynamiken zu erlangen, könnte eine detaillierte Untersuchung der historischen Entwicklung der Energiepolitik, der Wirtschaftlichkeit verschiedener Energiequellen und der Kommunikationsstrategien von Unternehmen der Energiewirtschaft aufschlussreich sein.