Insulinesistenz

Ja, eine Insulinresistenz könnte eine Rolle spielen, wenn du leicht Fett, insbesondere am Bauch, ansetzt. Insulinresistenz bedeutet, dass deine Körperzellen weniger empfindlich auf Insulin reagieren, wodurch dein Körper mehr Insulin produzieren muss, um den Blutzucker zu regulieren. Dies kann zu einer verstärkten Fettspeicherung führen, besonders im Bauchbereich.

Mögliche Anzeichen einer Insulinresistenz:

• Leichtes Zunehmen, besonders am Bauch

• Schwierigkeiten beim Abnehmen, trotz Bewegung und gesunder Ernährung

• Ständige Heißhungerattacken, insbesondere auf Kohlenhydrate oder Zucker

• Energielosigkeit oder Erschöpfung nach dem Essen

• Fettige Haut oder Akne

• Dunkle Hautverfärbungen (Acanthosis nigricans) an Hals oder Achseln

• Blähungen oder Verdauungsprobleme

• Blutzuckerschwankungen (z. B. Zittern oder Schwächegefühl nach kohlenhydratreichen Mahlzeiten)

Was begünstigt eine Insulinresistenz?

• Eine kohlenhydrat- und zuckerreiche Ernährung, besonders raffinierte Kohlenhydrate

• Bewegungsmangel

• Chronischer Stress (erhöht Cortisol, das Insulinresistenz fördert)

• Schlafmangel

• Genetische Faktoren

Wie kannst du deine Insulinsensitivität verbessern?

• Kohlenhydratarme Ernährung mit mehr Eiweiß, gesunden Fetten und Ballaststoffen

• Regelmäßige Bewegung, insbesondere Krafttraining und Intervalltraining

• Fastenperioden (z. B. Intervallfasten), um den Insulinspiegel zu senken

• Schlaf optimieren, mindestens 7–8 Stunden pro Nacht

• Stressmanagement, z. B. durch Meditation, Yoga oder Spaziergänge

Wenn du unsicher bist, kannst du deine Insulinresistenz testen lassen. Wichtige Laborwerte sind:

• Nüchterninsulin und HOMA-Index (zeigt das Verhältnis von Insulin zu Glukose)

• HbA1c-Wert (Langzeitblutzucker)

• Triglyceride (oft erhöht bei Insulinresistenz)

Falls du viele der Symptome hast, wäre es sinnvoll, mit einem Arzt darüber zu sprechen. Insulinresistenz ist reversibel, wenn man frühzeitig eingreift!