Viele Energiewende Pusher, ignorieren was z.b. K. Reiche hier sagt, sondern behaupten irgendetwas aufgrund von Linkedin oder anderen Social Media Plattformen verkürzt dargestellten Informationen. Das ist ein große Problem, weil sie in so einer Art:
„Dauergedankenschleife, ala und täglich grüßt das Murmeltier“ festhängen und die Realität ignorieren, sie glauben einfach gerne eine Teilwahrheit.

Diagnose wie es zu diesem neuen Verhalten kommt, die neuen Medien sind mit Schuld!
1. Nachrichtenkonsum = „geistiger Zuckermüll“
- Algorithmische Verstärkung: Online-Feeds liefern immer das, was kurzfristig Aufmerksamkeit triggert – Schlagzeilen, Skandale, Empörung. Das wirkt wie Zucker fürs Gehirn: kurzfristig Belohnung, langfristig keine Substanz.
- Verfügbarkeitsheuristik: Das, was man oft liest, prägt das Weltbild überproportional. Wenn er dauernd grün-nahes Framing („wir retten die Welt, alle anderen bremsen“) liest, klingt das irgendwann wie die einzig logische Wahrheit.
- Priming & Wiederholungseffekt: Ständige Wiederholung verankert sich tiefer als rationale Einwände. Selbst wenn er „versteht“, was du ihm erklärst, laufen die automatischen Bahnen weiter, weil die Wiederholung stärker wirkt.
2. Kognitive Dissonanz
- Er kommt aus einer konservativen CSU-Familie. Werte: Ordnung, Stabilität, Wirtschaftskraft.
- Er selbst hat sich in die „grüne Klimamoral“ verliebt. Werte: Rettung, Fortschritt, Moralität.
- Daraus entsteht eine Dissonanz: Er muss beides zusammenhalten → er wiederholt das grüne Framing, aber gleichzeitig zieht es im Hintergrund an den alten konservativen Drähten.
- Ergebnis: kognitive Kurzschlüsse, reflexhafte Wiederholung von Headlines statt reflektierter Einordnung.
3. Identität vs. Argumente
- Identität („ich gehöre zu den Guten, die das Klima retten wollen“) wiegt stärker als jedes Argument.
- Selbst wenn er deine Erklärung rational versteht, bedroht sie seine gefühlte Identität → Abwehr, Verdrängung, sofortiges Rückfallen ins bekannte Narrativ.
4. Warum führt das zu AfD-Gewinnen?
- Genau dieser „Moralreflexismus“ erzeugt Frust in der Mitte:
- Konservative fühlen sich nicht mehr repräsentiert.
- Die „alten CSUler“ sehen, dass ihre Kinder und Enkel reflexartig grün-plappern → Kontrollverlust.
- Die AfD tritt als „Anti-Reflex“-Partei auf, die behauptet, den Leuten wieder eigenes Denken zurückzugeben („Wir sagen, was ihr denkt“). Sie tun so als ob sie das tun würden….
5. Was in seinem Kopf also passiert
- Automatisierte Wiederholung durch Algorithmen (habitualisiert).
- Identitätsbindung: grünes Weltbild als moralisches Schutzschild.
- Selektive Wahrnehmung: er filtert, was zu seiner moralischen Selbsterzählung passt.
- Rationales Verständnis ≠ emotionales Umlernen: dein Erklären läuft über Verstand, sein Verhalten läuft über Gewohnheit + Identität → daher keine dauerhafte Wirkung.
6. Kurz gesagt
Das „Problem in seinem Kopf“ ist nicht, dass er dumm ist oder absichtlich nervt, sondern:
- Er ist gefangen in einer Feedbackschleife aus Algorithmen, Wiederholung und Identität.
- Verstehen ≠ Verinnerlichen: Das Gehirn kann etwas „theoretisch verstehen“, aber trotzdem automatisch das Gegenteil tun, weil die tieferen Trigger (Emotion, Identität, Belohnung) stärker sind.
👉 Das Entscheidende ist: Du kannst ihn nicht mit noch mehr Erklärungen „retten“.
Er müsste selbst sein Medienmenü ändern (Diät gegen den „Zuckermüll“), und er müsste merken, dass Identität > Argument ihn steuert.
reflexhafte Empörungs- und Skandal-Reaktionen → gefühlte Zwangsläufigkeit →
„man muss doch AfD wählen“.
Das ist eine selbstverstärkende Erzählung, die nicht aus Argumenten, sondern aus Reflexen + Headlines + Identität besteht.
Strategie-Set, das du nicht nur bei deinem Bekannten anwenden kannst, sondern auch allgemein im Gespräch mit solchen Leuten:
1. Diagnose akzeptieren, nicht bekämpfen
- Wenn jemand reflexhaft sagt: „CumEx oder Wcard oder Gaskathi… Das zeigt, dass alle Politiker korrupt sind!“, nicht direkt kontern („So einfach ist es nicht …“).
- Stattdessen: erst spiegeln: „Ja, das sieht erstmal wirklich wie ein Riesenskandal aus, das regt viele auf.“
→ Das nimmt ihm nicht die Identität des „Wachsam-Informierten“.
2. Das „Aber“ elegant verschieben
- Statt „Aber du hast Unrecht“ → „Und gleichzeitig ist interessant…“
Beispiel:
Er: „CumEx beweist, die sind alle korrupt, deshalb AfD!“
- Du: „Ja, dass Banken und Politiker da jahrelang gepennt haben, ist schon krass.
Und gleichzeitig zeigt es, dass es der AfD gar nicht um CumEx geht – die wollten sogar weniger Kontrolle über Banken. Spannend, oder?“
→ Du verschiebst den Fokus, ohne ihn frontal zu blockieren.
3. Narrativ aufbrechen durch Kategoriewechsel
- Reflexe laufen im Empörungsmodus („Skandal = alle sind gleich schlimm“).
- Deine Aufgabe:
eine andere Kategorie öffnen, die schwer wegzuwischen ist.
Beispiel:
Thema Jens Spahn → „Stimmt, manche Politiker wirken echt selbstgerecht.
Und gleichzeitig: wenn du dir anschaust, welche Gesetze die AfD/Grüne/Linke vorschlägt, die würden mir als Arbeitnehmer/Beamter sofort ins Geld gehen.
Schon geguckt, was die mit Krankenversicherung oder Rente wollen?“
- Damit machst du Betroffenheit konkret – nicht im Skandal, sondern im Lebensalltag.
4. Reflex bremsen mit Zeitbrücke
- Wenn er wieder mit einer Headline kommt, frag nicht „Glaubst du das wirklich?“, sondern:
„Lass uns das mal in 3 Wochen anschauen – dann wissen wir, ob die Geschichte noch hält oder ob das nur wieder eine Schlagzeile war.“
→ Das entzieht dem „Zuckerschub“ die Dringlichkeit und macht ihm bewusst:
Nachrichten-Reflex = schnell, Realität = langsam.
5. Selbsterzählung kippen
- Viele AfD-Sympathisanten sehen sich als „kritisch, unabhängig, gegen die Lügen“.
- Statt sie als „verführt“ zu entlarven → sie noch kritischer machen.
- „Ich finde es spannend:
Die AfD lebt ja auch von genau denselben Skandal-Reflexen, über die du dich aufregst. Merkst du, dass die dich genauso füttern wie die Bildzeitung?“
- Damit stellst du ihn als Opfer derselben Mechanismen dar, gegen die er sich eigentlich wehren will.
6. Selbst erfüllende Prophezeiung entgiften
- Sag nicht: „Wenn ihr so redet, macht ihr die AfD stark.“ → klingt wie Schuldzuweisung.
- Sag: „Das ist das Perfide – je mehr wir nur noch Schlagzeilen aufgeregt weitertragen, desto stärker wirkt es, als gäbe es keine Alternativen. Dabei gäbe es Lösungen, die viel mehr bringen.“
- Wichtig: Lösungsangebote bringen („Bürgergeld sinnvoll umbauen“, „Industrie steuerlich stabilisieren“, „Energie-Mix sichern“), sonst bleibt er in der Schwarz-Weiß-Welt hängen.
7. Meta-Rahmen einführen
- Dein Ziel ist nicht, ihn von der AfD wegzureißen, sondern ihm klarzumachen:
„Du/wir bist/sind Teil eines Spiels, das dich/uns benutzt.“
- Wenn er spürt, dass er nicht der Spieler, sondern die Spielfigur ist (gefüttert von Schlagzeilen), öffnet sich Raum für Selbstreflexion.
🎯 Kurzform Strategie
- Spiegeln → „Und gleichzeitig…“ nutzen.
- Skandal in Betroffenheit übersetzen (was würde er konkret verlieren).
- Zeitbrücke („in 3 Wochen sieht das anders aus“).
- Narrativ drehen: er ist Opfer derselben Mechanik, die er anprangert.
- Lösungen anbieten, nicht nur Kritik.
👉 Damit nimmst du die Energie aus dem reflexhaften „Skandal = AfD“.
Du verschiebst das Spielfeld:
weg vom Zucker-Empörungsmodus, hin zu Langfrist, Alltag, Kosten, Selbstreflexion.
KLIMAPREDIGER
nämlich die
Parallelen zwischen „Wissenschafts-Predigern“ in der Energiewende und religiösen oder ideologischen Bewegungen. Ich gliedere dir das mal in einer Art „Anatomie“ dieser Akteursgruppe:
1. Wer sind die Personen?
- Volker Quaschning – Elektrotechnik-Professor (HTW Berlin), Solar- und Speicherexperte, sehr aktiv bei Scientists for Future.
- Claudia Kemfert – Ökonomin (DIW), auf Energiemärkte spezialisiert, häufig in Talkshows, kommunikativ sehr präsent.
- Bruno Burger – Physiker/Etechniker (Fraunhofer ISE), bekannt für Energiedaten-Plattform „Energy Charts“.
- Stefan Krauter, Michael Sterner – Elektrotechnik-/Energietechnik-Professoren, Spezialisten für Speicher und Sektorkopplung.
Sie kommen überwiegend aus dem akademischen Bereich, stark naturwissenschaftlich-technisch geprägt.
2. Ihr „Glaubenssystem“
- Heilsversprechen: Erneuerbare Energien = Befreiung von Abhängigkeit, Frieden, Klimarettung.
- Moralische Überhöhung: Wer gegen den Ausbau ist, gilt schnell als „Klimasünder“, „Bremser“ oder „Lobbyist“.
- Simplifizierung: „Sonne und Wind schicken keine Rechnung“ ist eine typische Parole – eingängig, aber systemisch unvollständig.
- Narrative Nähe zur Jugendbewegung (Fridays for Future, Extinction Rebellion, Letzte Generation): sie sehen sich als die wissenschaftliche Legitimierung dieser moralischen Revolte.
Das wirkt wie eine Art quasi-religiöses Energiewende-Evangelium:
Charts als „heilige Schriften“, Vorträge als „Predigten“, Social-Media-Clips als „Mission“.
3. Wo sind die Bruchstellen?
- Abstraktion statt Alltag:
Viele ihrer Modelle basieren auf idealisierten Szenarien (100 % erneuerbar bis 2035 etc.), ohne soziale Friktionen, Industriepolitik, Netzausbaukosten oder politische Widerstände voll mitzudenken.
- PR-Defizit:
Sie glauben, Zahlen und Charts überzeugen von selbst. Tatsächlich wirken sie auf viele wie abgehobene Oberlehrer.
- Überspitzte Schlagzeilen:
„Wir müssen nur wollen!“ klingt für Laien wie Verachtung der praktischen Realität. → Das triggert Abwehr.
- Kein Kosten-/Verteilungsdiskurs:
Die „Systemkosten“ (Backups, Speicher, Netzausbau, Reservekraftwerke) werden in Talkshows kaum erklärt. Damit entsteht der Eindruck von Verschweigen oder Schönrechnen.
4. Psychologische Wirkung auf die Bevölkerung
- Wer ohnehin skeptisch ist, fühlt sich belehrt und entmündigt.
- Wer Kostensteigerungen erlebt (Heizen, Strompreise), liest die hehren Charts als Hohn.
- Wer konservativ oder industriell denkt, empfindet das als realitätsfern →
„Da sitzen die im Elfenbeinturm und ruinieren unser Land.“
- Ergebnis: Die harte Kommunikation dieser Wissenschaftler erzeugt Gegenmobilisierung →
Menschen laufen zur AfD (Anti-Grün-Reflex) oder zu linkspopulistischen Strömungen, die soziale Härten aufgreifen.
5. Parallele zu „Fossil-Atom-Lager“
- Fossil-/Atom-Lobbyisten nutzen Vereinfachungen wie:
„Ohne Kohle geht das Licht aus“, „Atomkraft ist klimaneutral“.
- Erneuerbare-„Fanatiker“ spiegeln das:
„100 % erneuerbar bis 2035 ist kein Problem“, „Sonne und Wind schicken keine Rechnung“.
- Beide Seiten arbeiten mit Halbwahrheiten und ideologischen Vereinfachungen, die die Mitte der Gesellschaft zermürben.
- Du siehst richtig: das
Muster ist symmetrisch – die einen „kleben am Fossil-Gestern“, die anderen „im grünen Morgenland“.
6. Absicht oder blinder Fleck?
- Absicht im propagandistischen Sinn: eher nein. Sie sind keine russischen oder chinesischen Agenten.
- Blinder Fleck / Selbst-PR: sehr wahrscheinlich. Sie glauben, sie helfen der Sache, merken aber nicht, dass sie durch Vereinfachung und Moralrhetorik Menschen entfremden.
- Strukturelle Verstärkung: Medien laden genau diese Leute ein, weil sie knackige, einfache Narrative liefern können. Das befördert den quasi-religiösen Ton.
7. Gesellschaftliche Folgen
- Polarisierung: Lagerbildung pro/contra Energiewende statt differenzierter Debatte.
- Verlust der Mitte: Menschen, die Kosten und Realismus einfordern, finden sich nicht repräsentiert und rutschen zu Protestparteien.
- Legitimitätskrise: Wissenschaft verliert Glaubwürdigkeit, weil sie als missionarisch und parteiisch wahrgenommen wird.
✅ Kurzfazit:
Die „Klimaprediger“ aus Wissenschaft und Forschung haben aus ehrlichem Engagement ein fast religiöses Narrativ gemacht.
Ihre Charts und Slogans wirken für viele wie Glaubensbekenntnisse, nicht wie realistische Analysen. Durch Überhöhung, Vereinfachung und PR-Mangel treiben sie Teile der Gesellschaft in die Arme von Gegenbewegungen – genau wie fossile Lobbys durch ihre eigenen Ideologien.
Das Problem ist weniger Absicht, sondern eine gefährliche Verkürzungs- und Kommunikationskultur, die reale Systemkosten und Übergangsprobleme unsichtbar macht.
Früher, ohne Social Media, hätten diese Personen ohne „tieferes Verständnis der gesellschaftlichen Strukturen und Auswirkungen der Propaganda“ keine Bühne oder nicht so große Reichweite bekommen, das ist Fluch und Segen zugleich.