The Filter Bubble (Eli Pariser 2. Auf 2017) Disintermediation

Produktion von Nachrichten ist eine zutiefst politische und moralische Aufgabe
Natürlich haben neue Agenturen diese hohen Ziele oftnicht erreicht – undes lässt sich nichtgenau sagen, ob sie es überhaupt versuchen. Medienspektakel und Profitgier gewinnen oftüberhand gegenüber
obwohl sie Rollen der Nachrichtenbranche übernimmt, kennt die Filter Bubble keine solche Verantwortung.
Vorteil des Internets ist die Aushöhlung der Macht«, sagte die Internetpionierin Esther Dyson. »Es zieht die Macht aus der Mitte und bringt sie an den Rand, es unterhöhlt die Macht von Institutionen über Menschen und gibt dem Ein zelnen die Macht,sein eigenes Lebenzu führen.«19
liegt die Macht bei Weitem nicht in den Händen der Konsumenten.
irgendein Geschehen im Jahre 2007.Wir haben keine eindeutigen Beweise, aber es scheint, als sei auch dies eine Auswirkung des Internets. Wenn man Nachrichten aus einer Quelle bekommt, wird diese Quelle nicht auf ihre eigenen Fehler und Unterlassungen hinweisen. Korrekturen erscheinen klein gedruckt auf einer Innenseite.
Mehr Stimmen heißt dann in diesem Fall weniger Vertrauen in die einzelne Stimme.
Der Internetdenker Clay Shirky hat herausgestellt, dass dieser Vertrauensverlust vielleicht nicht unangebracht ist. Vielleicht hat die Rundfunkära das Vertrauen künstlich hochgehalten. Aber als Konsequenz daraus ist der Autoritätsgrad, den ein Blogpost genießt, nicht viel niedriger als bei einem Artikel aus dem New Yorker
Eine gepfefferte Schlagzeile schlägt in jedem Fall eine vertrauenswürdige Nachrichtenquelle. »Die Leute machen keinen großen Unterschied zwischen der New York Times und irgendeinem Blogger«, sagte man mir.
Die Vorsortiermaschine entfernt die Bindung, und die einzelnen Seiten, die gelesen werden, sind meist die aktuellsten und reißerischsten.

https://www.hiig.de/wie-filter-bubble-unsere-wahrnehmung-bestimmt/

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