Der Satz „Es darf nichts Rechts der CDU/CSU geben“ von Franz Josef Strauß, einem bedeutenden Politiker der CSU und ehemaligen Ministerpräsidenten von Bayern, wird oft zitiert und diskutiert. Strauß äußerte diesen Satz in den 1980er Jahren, um die Position der CDU/CSU im politischen Spektrum Deutschlands zu definieren.
Die Intention hinter diesem Ausspruch war, eine klare Grenze gegenüber rechtsgerichteten oder rechtsextremen Parteien und Bewegungen zu ziehen. Strauß wollte damit betonen, dass die CDU und die CSU die äußersten Parteien auf der rechten Seite des demokratischen Spektrums sein sollten, um zu verhindern, dass Wähler zu radikaleren, rechtsgerichteten Parteien abwandern. Er sah es als notwendig an, das politische Spektrum rechts der Mitte zu konsolidieren und sicherzustellen, dass alle konservativen und rechten Wähler innerhalb des Rahmens einer verfassungstreuen Partei bleiben.
Diese Aussage impliziert auch, dass alle politischen Ansichten und Bestrebungen, die über den Rahmen der CDU/CSU hinausgehen, nicht toleriert oder unterstützt werden sollten, da sie möglicherweise demokratiefeindlich oder extrem sind. Es war also auch ein Versuch, die politische Mitte zu stärken und die demokratischen Institutionen zu schützen.