Factfulness: Ten Reasons We’re Wrong About The World – And Why Things Are Better Than You Think, Rosling Hans, 2018

Factfulness: Ten Reasons We’re Wrong About The World – And Why Things Are Better Than You Think ist ein Buch des schwedischen Arztes, Akademikers und öffentlichen Redners Hans Rosling. Es wurde 2018 posthum veröffentlicht, mit der Hilfe seiner Tochter Ola Rosling und seiner Schwiegertochter Anna Rosling Rönnlund.

Im Buch argumentiert Rosling, dass viele Menschen in entwickelten Ländern eine grundlegend falsche Vorstellung von der Welt haben, die viel negativer ist als die Realität. Er führt dies auf zehn Instinkte zurück, die unsere Sichtweise verzerren, darunter die Neigung zu dramatisieren, zu generalisieren und Negatives stärker wahrzunehmen als Positives. Diese Verzerrungen können zu unnötigem Pessimismus und sogar zu schlechter Politik führen.

Hier sind die zehn Instinkte, die Rosling in seinem Buch behandelt:

  1. Die Kluft: Wir neigen dazu, die Welt in zwei Gruppen zu teilen und nicht die Mehrheit zu sehen, die irgendwo dazwischen liegt.
  2. Der Negativitätsinstinkt: Wir bemerken das Schlechte mehr als das Gute.
  3. Der Geradlinigkeitsinstinkt: Unsere Tendenz, anzunehmen, dass Trends, die begonnen haben, sich weiter in die gleiche Richtung bewegen werden.
  4. Der Angstinstinkt: Wir zahlen mehr Aufmerksamkeit auf Dinge, die uns Angst machen.
  5. Die Größenverzerrung: Wir neigen dazu, isolierte Zahlen ohne Bezugsrahmen zu überschätzen.
  6. Der Generalisierungsinstinkt: Wir neigen dazu, von einer einzelnen Gruppe auf andere zu schließen.
  7. Das Schicksalsinstinkt: Unsere Tendenz, anzunehmen, dass unausweichliche Kräfte das Schicksal der Menschen bestimmen.
  8. Der Einzelblickwinkel: Unsere Neigung, eine einzelne Ursache oder Lösung für ein Problem zu suchen.
  9. Die Schuldzuweisung: Unsere Neigung, einfache Erklärungen für komplexe Probleme zu suchen.
  10. Die Dringlichkeitsgefühl: Unsere Neigung, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um auf wahrgenommene Bedrohungen zu reagieren, anstatt zu warten und mehr Daten zu sammeln.

Rosling argumentiert, dass wir diese Instinkte erkennen und überwinden können, um eine klarere, genauere und letztendlich hoffnungsvollere Sicht auf die Welt zu gewinnen.