Subventionen fossil atomar

In Deutschland wurden sowohl die Atomkraft als auch die Kohlekraftwerke in den letzten Jahren subventioniert, allerdings in unterschiedlichem Umfang und auf verschiedene Weisen.

Für die Atomkraft wurden im Zeitraum von 1950 bis 2010 insgesamt etwa 304 Milliarden Euro an staatlichen Förderungen bereitgestellt. Diese Subventionen umfassten direkte Finanzhilfen des Bundes, Forschungsförderung, Kosten für Atommüllendlager, Stilllegung der ostdeutschen Atommeiler, Steuervergünstigungen in der Energiebesteuerung, Regelungen bei den Entsorgungsrückstellungen und Zusatzeinnahmen der AKW-Betreibenden durch den Emissionshandel oai_citation:1,Atomstrom – mit 304 Milliarden Euro subventioniert | Greenpeace.

Für die Kohlekraftwerke gab es im Jahr 2022 allein für Braunkohle Subventionen in Höhe von etwa 1,7 Milliarden Euro, wovon 1,2 Milliarden direkt aus dem Staatshaushalt kamen. Diese Subventionen beinhalteten Energiesteuervergünstigungen, Befreiungen von Förderabgaben und Entschädigungszahlungen im Rahmen des Kohleausstiegsgesetzes oai_citation:2,Braunkohle Subventionen in Deutschland: 1,7 Milliarden Förderung. Darüber hinaus erwähnt der Internationale Währungsfonds (IWF) Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland in Höhe von etwa 70 Milliarden Euro pro Jahr, die sich vor allem auf Kohle, Öl und Gas beziehen oai_citation:3,DIW Berlin: Schluss mit den gigantischen Subventionen für Kohle, Öl und Gas.