In Deutschland sind derzeit sechs Forschungsreaktoren in Betrieb, die nicht der Stromerzeugung, sondern verschiedenen Forschungs- und Anwendungszwecken dienen, wie der Materialforschung und der Medizin. Diese Reaktoren befinden sich in Garching bei München (FRM II), Mainz (TRIGA Mark II), Dresden (AKR-2), Stuttgart, Furtwangen und Ulm (jeweils Siemens-Unterrichtsreaktoren) [oai_citation:1,BASE – Kerntechnische Anlagen in Deutschland – Forschungsreaktoren](https://www.base.bund.de/DE/themen/kt/kta-deutschland/kta-uebersicht/forschungsreaktoren/forschungsreaktoren.html) [oai_citation:2,Forschungsreaktoren in Deutschland: Diese Reaktoren dürfen in Deutschland auch nach 2023 weiter betrieben werden | GRS gGmbH](https://www.grs.de/de/aktuelles/forschungsreaktoren-deutschland-diese-reaktoren-duerfen-deutschland-auch-nach-2023-weiter). Der Forschungsreaktor FRM II in Garching, einer der bekanntesten und leistungsstärksten Forschungsreaktoren, wird für experimentelle Zwecke genutzt, darunter Neutronenstreuexperimente und die Herstellung spezieller Isotope für medizinische Anwendungen [oai_citation:3,Forschungsreaktoren in Deutschland: Diese Reaktoren dürfen in Deutschland auch nach 2023 weiter betrieben werden | GRS gGmbH](https://www.grs.de/de/aktuelles/forschungsreaktoren-deutschland-diese-reaktoren-duerfen-deutschland-auch-nach-2023-weiter). Der TRIGA Mark II in Mainz dient vorwiegend der angewandten Forschung in Kernchemie und Kernphysik. Die Unterrichtsreaktoren sind insbesondere für Ausbildungszwecke und zur Demonstration kernphysikalischer Grundlagen vorgesehen [oai_citation:4,Forschungsreaktoren in Deutschland: Diese Reaktoren dürfen in Deutschland auch nach 2023 weiter betrieben werden | GRS gGmbH](https://www.grs.de/de/aktuelles/forschungsreaktoren-deutschland-diese-reaktoren-duerfen-deutschland-auch-nach-2023-weiter). Die letzten drei kommerziellen Kernkraftwerke in Deutschland wurden im April 2023 abgeschaltet. Diese waren nicht direkt in Forschungsaktivitäten eingebunden, sondern dienten der Stromerzeugung [oai_citation:5,Liste der Kernreaktoren in Deutschland – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernreaktoren_in_Deutschland). Die deutsche Regierung fördert zudem Forschungen in der Kernfusion und investiert auch in die Entwicklung von Technologien zur sicheren Stilllegung von Kernkraftwerken, bekannt als Abriss- oder Rückbautechnik. Solche Projekte erhalten staatliche Fördermittel, um sicherzustellen, dass der Übergang von der Kernenergie zu anderen Energiequellen umweltverträglich und sicher gestaltet wird. Diese Informationen können Sie nutzen, um die Bedeutung und den Zweck von Forschungsreaktoren in Deutschland in Ihrer Ansprache hervorzuheben. Sie dienen wichtigen wissenschaftlichen und medizinischen Fortschritten und sollten nicht als bloßes Instrument politischer Rhetorik missverstanden werden.
In Deutschland findet die Herstellung von medizintechnischen Produkten der nuklearen Medizin in verschiedenen spezialisierten Einrichtungen statt. Beispielsweise beschäftigt sich GE HealthCare in Deutschland mit der Entwicklung und Produktion von Kontrastmitteln und nuklearmedizinischen Arzneimitteln, die in der bildgebenden Diagnostik, wie CT und MRT, eingesetzt werden [oai_citation:1,Radiologie und Nuklearmedizin | GE HealthCare (Germany)](https://www.gehealthcare.de/specialties/radiology). Ein weiteres Unternehmen, Catalent in Schorndorf, ist bekannt für seine Produktionsfähigkeiten im Bereich der Arzneimittelherstellung, einschließlich kleiner Moleküle und injizierbarer Produkte, die auch in der Nuklearmedizin genutzt werden können [oai_citation:2,Schorndorf, Germany – Catalent](https://www.catalent.com/our-locations/europe/schorndorf-germany/). Des Weiteren ist das Unternehmen optimed in Ettlingen aktiv in der Forschung und Entwicklung von Medizinprodukten für die minimal-invasive Therapie engagiert. Obwohl ihre Hauptprodukte nicht direkt der Nuklearmedizin zugeordnet sind, illustriert dies die breite Palette der medizintechnischen Produktion in Deutschland [oai_citation:3,optimed Medizinische Instrumente GmbH](https://www.optimed.com/). Diese Unternehmen sind Teil einer robusten deutschen Pharmaindustrie, die nicht nur für den heimischen Markt produziert, sondern auch eine hohe Exportquote hat. Dies zeigt, dass Deutschland eine zentrale Rolle in der globalen Versorgung mit pharmazeutischen und medizintechnischen Produkten spielt [oai_citation:4,Arzneimittel-Produktion in Deutschland](https://www.vfa.de/de/wirtschaft-politik/pharma-produktion-in-deutschland). Zusätzlich zu diesen spezialisierten Unternehmen gibt es in Deutschland eine starke Forschungsbasis und eine hochqualifizierte Arbeitskraft, die die Entwicklung und Herstellung von fortschrittlichen medizintechnischen und pharmazeutischen Produkten unterstützt [oai_citation:5,Arzneimittel-Produktion in Deutschland](https://www.vfa.de/de/wirtschaft-politik/pharma-produktion-in-deutschland).
Die Debatte über die Sicherheit von Nukleartechnik und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken ist komplex und von Unsicherheiten geprägt. Roland Wolff, ein Strahlenschutzgutachter, hebt hervor, dass es erhebliche Zweifel und Unsicherheiten bezüglich der Erhebungsmethodiken gibt, besonders im Hinblick auf Krebsraten unter Mitarbeitern von Kernkraftwerken und spezifische Krebsarten wie Schilddrüsenkrebs. Wolffs Bedenken spiegeln ein allgemeines Problem in der nukleartechnischen Sicherheitsforschung wider: Oft sind die vorhandenen Daten unvollständig oder die methodischen Ansätze zur Erfassung der gesundheitlichen Auswirkungen auf die Mitarbeiter sind nicht ausreichend robust. Diese Unsicherheiten können darauf zurückzuführen sein, dass von bestimmten Seiten kein Interesse besteht, exakte und möglicherweise besorgniserregende Daten zu veröffentlichen. Statistiken, die geringe Todesraten oder Krebsraten in Verbindung mit der Nukleartechnik zeigen, sollten daher kritisch betrachtet werden. Es ist wichtig, die Methoden, mit denen diese Daten erhoben wurden, zu hinterfragen und zu prüfen, ob sie das tatsächliche Risiko adäquat widerspiegeln. Solche statistischen Daten können irreführend sein, wenn sie nicht alle relevanten Faktoren berücksichtigen oder wenn die Datenerhebung auf einer selektiven Grundlage erfolgt. Um eine fundierte Diskussion über die Risiken der Nukleartechnik zu führen, ist es entscheidend, transparente, umfassende und wissenschaftlich fundierte Daten zu fordern. Nur so können gesundheitliche Risiken realistisch eingeschätzt und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen entwickelt werden.