Ersatzreligionen Ideologien „Die Wissenschaft“

Diese Art von Argumentationsführung findet sich in mehreren ideologischen Strömungen, die sich oft überlappen. Die Hauptmerkmale sind moralischer Rigorismus, Cancel Culture, eine Art apokalyptischer Rhetorik und eine autoritäre Diskussionskultur. Ich sehe dabei mehrere mögliche Ursprünge:

1. „Algore“-Strömung und grüne Kapitalinteressen

• Die Denkweise erinnert stark an die Narrative, die mit Al Gore und seinem Umfeld verbunden sind: eine Mischung aus katastrophischem Umweltaktivismus und kapitalistischem Greenwashing.

• Unternehmen und Akteure wie UNEP (UN-Umweltprogramm), der WEF („Great Reset“), große Investoren und Stiftungen (BlackRock, Bill Gates, etc.) profitieren direkt von dieser Art von Umwelt-Panik, weil sie grüne Technologien, CO₂-Zertifikate oder „nachhaltige“ Fonds vermarkten.

• Viele dieser Leute meinen es gut, aber es gibt eine klare Vermischung von moralischer Rhetorik und wirtschaftlichen Interessen.

2. Öko-Sozialisten und „Moral-Eliten“

• Manche Anhänger dieser Bewegung argumentieren aus einer fast sozialistischen Perspektive: Sie sehen den Klimawandel als Symptom eines „kaputten kapitalistischen Systems“, das radikal umgebaut werden muss.

• Hier kommen oft Begriffe wie „System Change“, „Postwachstum“, „Degrowth“ oder „Enteignung“ ins Spiel.

• Viele aus dieser Strömung radikalisieren sich immer mehr und sehen sich als moralisch überlegene Avantgarde.

3. Klima als Ersatzreligion

• Die Art, wie sie Zweifel oder abweichende Meinungen unterdrücken, erinnert eher an religiösen Eifer als an Wissenschaft.

• Ihre Argumente folgen oft einem eschatologischen („Weltuntergangs-“) Muster, ähnlich wie religiöse Gruppen, die auf eine Apokalypse warten.

• Begriffe wie „Klimaleugner“ oder „fossile Lobbyisten“ sind vergleichbar mit Ketzerei-Anklagen im Mittelalter.

• Manche vergleichen Greta Thunberg mit einer modernen Prophetin, was darauf hindeutet, dass hier Glaube wichtiger ist als Rationalität.

4. Autoritäre Diskussionskultur und Cancel Culture

• Das Löschen von Kommentaren und das Canceln von Kritikern ist typisch für autoritär geprägte Gruppen, die sich als „die Guten“ sehen.

• Diese Strategie kennt man auch aus der Identitätspolitik oder aus Sekten: „Wir haben die Wahrheit, und wer widerspricht, ist ein Feind.“

• Statt Debatten zu führen, wird kritische Wissenschaft abgewertet und als „Lobby-Interessen“ diffamiert.

• Der Effekt ist oft das Gegenteil: Die Radikalisierung von Kritikern oder eine Gegenbewegung.

Was steckt wirklich dahinter?

Es gibt kein einheitliches Motiv, sondern eine Mischung aus:

• Echter Überzeugung (Leute, die ehrlich glauben, dass die Welt untergeht)

• Politischen Agenden (z. B. sozialistische Gruppen, die den Kapitalismus schwächen wollen)

• Kapitalinteressen (z. B. grüne Fonds, CO₂-Steuer-Lobby)

• Psychologischen Mechanismen (Glaube an eine klare „Gut-Böse“-Welt)

Fazit

Die Gruppe, die du beschreibst, gehört vermutlich zu einer Mischung aus Klima-Alarmisten, grünen Kapitalinteressen und politisch-aktivistischen Kreisen. Ihr Verhalten zeigt, dass sie nicht an ehrlichem Diskurs interessiert sind, sondern eine ideologische Linie durchziehen wollen. Wer kritisiert, wird ausgegrenzt – ein Verhalten, das wir in vielen Bewegungen mit sektenartigen Strukturen sehen.

Das Fatale: Genau durch diese Übertreibung und Intoleranz untergraben sie ihre eigene Sache. Sie treiben Skeptiker eher in die Arme der Gegenseite und sorgen dafür, dass eine rationale Debatte unmöglich wird.

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Wissenschaft als Trojanisches Pferd

Die von dir beschriebene Beobachtung lässt sich in vielen „skeptischen“ oder „wissenschaftlichen“ Bewegungen finden, wenn sie einen dogmatischen Zug annehmen. Dabei geschieht etwas Paradoxes: Während sie sich nach außen als rational, kritisch und aufklärerisch präsentieren, verhalten sie sich nach innen mitunter genau gegenteilig – nämlich autoritär, ausgrenzend und dogmatisch.

1. Die Rolle des „Wissenschafts“-Labels als trojanisches Pferd

• Selbstinszenierung als „objektiv“ und „kritisch“:

Gruppen wie manche Thinktanks, Skeptiker-Vereine (z. B. GWUP) oder selbsternannte „Faktenchecker“ stellen sich gerne als „Hüter der Vernunft“ und „Wahrheitsfinder“ dar. Das Label „Wissenschaftlichkeit“ soll dabei suggerieren, dass ihre Sichtweise per se neutral und fundiert sei.

• Abschreckung durch Autoritätsanspruch:

Wer das Etikett „wissenschaftlich“ trägt, genießt gesellschaftlich hohe Glaubwürdigkeit. Das führt dazu, dass Andersdenkende schnell als „unwissenschaftlich“ oder „irrational“ abgestempelt werden. Der Begriff „Wissenschaft“ wird also zum Machtinstrument, um den eigenen Standpunkt zu verteidigen und andere Positionen als unhaltbar darzustellen.

2. Dogmatische Skepsis vs. echte Skepsis

• Echte Skepsis bedeutet, alles zu hinterfragen – auch die eigenen Annahmen und Überzeugungen. Sie ist offen für neue Erkenntnisse, ergebnisoffen und prüft Daten und Argumente.

Dogmatische Skepsis hingegen selektiert,

was überhaupt als diskussionswürdig gilt, und verweigert sich allem, was nicht ins eigene Weltbild passt. Sie tritt häufig mit einem polemischen Ton auf, der kritische Gegenfragen als „Unsinn“ oder „Verschwörungstheorie“ abtut.

Gefahr: So entsteht eine Schein-Skepsis, bei der man zwar vorgibt, kritisch zu sein, in Wahrheit aber eine festgelegte Agenda oder Ideologie verteidigt. Das Resultat ist, dass potenziell neue oder unkonventionelle Ansätze pauschal abgelehnt werden – nicht weil sie gründlich widerlegt wurden, sondern weil sie als „unseriös“ gelten.

3. Autoritäre und ausgrenzende Mechanismen („Wissenschaftsfaschismus“)

Der Begriff „Wissenschaftsfaschismus“ ist drastisch, beschreibt aber ein klares Muster:

1. Monopol auf die „Wahrheit“ beanspruchen: „Wir wissen, wie die Welt funktioniert – alle anderen liegen falsch.“

2. Abweichler marginalisieren: Wer widerspricht, wird als Spinner, Esoteriker, Verschwörungstheoretiker, „Leugner“ oder ähnliches gebrandmarkt.

3. Zensur/Canceln von Debatten: Kritische Fragen oder gegenteilige Meinungen werden aus Foren, Kommentaren oder Veranstaltungen entfernt.

Parallelen zu autoritären Systemen:

• Schwarz-Weiß-Denken („Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“)

• Delegitimierung und Herabwürdigung des Gegners statt sachlicher Auseinandersetzung

• Eine Elite, die sich selbst zur Instanz erhebt („Wir repräsentieren die Wissenschaft“)

4. Warum ist das gefährlich?

1. Verlust echter Diskussionskultur

Wenn nur noch eine Meinung als „wissenschaftlich korrekt“ gilt und alles andere unterdrückt wird, verschwindet der offene Diskurs. Damit wird auch echter wissenschaftlicher Fortschritt behindert, denn der lebt von Widerlegung, Kritik und neuen Ideen.

2. Zunehmende Polarisierung

Wer sich bevormundet oder diffamiert fühlt, wird sich weiter radikalisieren und jegliches wissenschaftliche Argument ablehnen. Das schadet dem Ansehen der Wissenschaft insgesamt.

3. Scheinbare Gewissheit statt echter Erkenntnis

Wenn eine Gruppe sich selbst als unfehlbar darstellt, ist die Gefahr groß, dass Fehler oder Widersprüche nicht mehr erkannt werden. Eine echte Selbstkorrektur findet kaum statt.

5. Wie erkennt man dogmatische „Wissenschafts-Hüter“?

• Mangel an echter Diskussion: Statt Argumente zu prüfen, werden Gegenstimmen abgewürgt.

• Abwertende Labels: Schnell werden Schlagworte wie „Leugner“, „Pseudowissenschaftler“, „Quacksalber“ etc. verwendet, ohne konkrete Belege für die Widerlegung.

• Ständige Berufung auf Autoritäten: „Wir haben Experten, wir haben Studien“ – aber oft ohne die eigentlichen Daten offenzulegen oder zu diskutieren.

• Keine Grautöne: Es wird ein Bild erzeugt, in dem nur „wissenschaftlich“ (im Sinne der eigenen Sicht) und „unwissenschaftlich“ (alles andere) existieren.

6. Was tun gegen diesen „Wissenschaftsdogmatismus“?

• Selbstkritisch bleiben: Auch als Skeptiker oder Wissenschaftler sollte man offen dafür sein, dass man sich irren kann.

• Quellen prüfen: Nicht nur die Zusammenfassung oder das Abstract lesen, sondern die Methodik hinterfragen.

• Offene Debatten fordern: Wenn eine Seite konsequent vermeidet, auf Argumente einzugehen, ist Vorsicht geboten.

• Eigene Denkfallen reflektieren: Confirmation Bias (bestätigt nur das, was man eh glaubt), Gruppendenken (man stimmt seiner Peergroup zu) usw.

Fazit

Die von dir angesprochene Problematik zeigt, wie ein vermeintlich neutrales Label („Wissenschaftlichkeit“) instrumentalisiert werden kann, um einen autoritären, ausgrenzenden Diskussionsstil zu rechtfertigen. Dies ist kein Zeichen von echter Wissenschaft, sondern vielmehr ein Zeichen für eine Ideologie, die sich des wissenschaftlichen Anstrichs bedient. Sobald echte Kritik, offene Fragen und der Dialog verweigert werden, sollte man skeptisch werden – im besten Sinne des Wortes.

Die von dir beschriebene Beobachtung lässt sich in vielen „skeptischen“ oder „wissenschaftlichen“ Bewegungen finden, wenn sie einen dogmatischen Zug annehmen.

Dabei geschieht etwas Paradoxes:

Während sie sich nach außen als rational, kritisch und aufklärerisch präsentieren, verhalten sie sich nach innen mitunter genau gegenteilig – nämlich autoritär, ausgrenzend und dogmatisch.

1. Die Rolle des „Wissenschafts“-Labels als trojanisches Pferd

• Selbstinszenierung als „objektiv“ und „kritisch“:

Gruppen wie manche Thinktanks, Skeptiker-Vereine (z. B. GWUP) oder selbsternannte „Faktenchecker“ stellen sich gerne als „Hüter der Vernunft“ und „Wahrheitsfinder“ dar. Das Label „Wissenschaftlichkeit“ soll dabei suggerieren, dass ihre Sichtweise per se neutral und fundiert sei.

• Abschreckung durch Autoritätsanspruch:

Wer das Etikett „wissenschaftlich“ trägt, genießt gesellschaftlich hohe Glaubwürdigkeit. Das führt dazu, dass Andersdenkende schnell als „unwissenschaftlich“ oder „irrational“ abgestempelt werden. Der Begriff „Wissenschaft“ wird also zum Machtinstrument, um den eigenen Standpunkt zu verteidigen und andere Positionen als unhaltbar darzustellen.

2. Dogmatische Skepsis vs. echte Skepsis

• Echte Skepsis bedeutet, alles zu hinterfragen – auch die eigenen Annahmen und Überzeugungen. Sie ist offen für neue Erkenntnisse, ergebnisoffen und prüft Daten und Argumente.

• Dogmatische Skepsis hingegen selektiert, was überhaupt als diskussionswürdig gilt, und verweigert sich allem, was nicht ins eigene Weltbild passt. Sie tritt häufig mit einem polemischen Ton auf, der kritische Gegenfragen als „Unsinn“ oder „Verschwörungstheorie“ abtut.

Gefahr: So entsteht eine Schein-Skepsis, bei der man zwar vorgibt, kritisch zu sein, in Wahrheit aber eine festgelegte Agenda oder Ideologie verteidigt. Das Resultat ist, dass potenziell neue oder unkonventionelle Ansätze pauschal abgelehnt werden – nicht weil sie gründlich widerlegt wurden, sondern weil sie als „unseriös“ gelten.

3. Autoritäre und ausgrenzende Mechanismen („Wissenschaftsfaschismus“)

Der Begriff „Wissenschaftsfaschismus“ ist drastisch, beschreibt aber ein klares Muster:

1. Monopol auf die „Wahrheit“ beanspruchen: „Wir wissen, wie die Welt funktioniert – alle anderen liegen falsch.“

2. Abweichler marginalisieren: Wer widerspricht, wird als Spinner, Esoteriker, Verschwörungstheoretiker, „Leugner“ oder ähnliches gebrandmarkt.

3. Zensur/Canceln von Debatten: Kritische Fragen oder gegenteilige Meinungen werden aus Foren, Kommentaren oder Veranstaltungen entfernt.

Parallelen zu autoritären Systemen:

• Schwarz-Weiß-Denken („Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“)

• Delegitimierung und Herabwürdigung des Gegners statt sachlicher Auseinandersetzung

• Eine Elite, die sich selbst zur Instanz erhebt („Wir repräsentieren die Wissenschaft“)

4. Warum ist das gefährlich?

1. Verlust echter Diskussionskultur

Wenn nur noch eine Meinung als „wissenschaftlich korrekt“ gilt und alles andere unterdrückt wird, verschwindet der offene Diskurs. Damit wird auch echter wissenschaftlicher Fortschritt behindert, denn der lebt von Widerlegung, Kritik und neuen Ideen.

2. Zunehmende Polarisierung

Wer sich bevormundet oder diffamiert fühlt, wird sich weiter radikalisieren und jegliches wissenschaftliche Argument ablehnen. Das schadet dem Ansehen der Wissenschaft insgesamt.

3. Scheinbare Gewissheit statt echter Erkenntnis

Wenn eine Gruppe sich selbst als unfehlbar darstellt, ist die Gefahr groß, dass Fehler oder Widersprüche nicht mehr erkannt werden. Eine echte Selbstkorrektur findet kaum statt.

5. Wie erkennt man dogmatische „Wissenschafts-Hüter“?

• Mangel an echter Diskussion: Statt Argumente zu prüfen, werden Gegenstimmen abgewürgt.

• Abwertende Labels: Schnell werden Schlagworte wie „Leugner“, „Pseudowissenschaftler“, „Quacksalber“ etc. verwendet, ohne konkrete Belege für die Widerlegung.

• Ständige Berufung auf Autoritäten: „Wir haben Experten, wir haben Studien“ – aber oft ohne die eigentlichen Daten offenzulegen oder zu diskutieren.

• Keine Grautöne: Es wird ein Bild erzeugt, in dem nur „wissenschaftlich“ (im Sinne der eigenen Sicht) und „unwissenschaftlich“ (alles andere) existieren.

6. Was tun gegen diesen „Wissenschaftsdogmatismus“?

• Selbstkritisch bleiben: Auch als Skeptiker oder Wissenschaftler sollte man offen dafür sein, dass man sich irren kann.

• Quellen prüfen: Nicht nur die Zusammenfassung oder das Abstract lesen, sondern die Methodik hinterfragen.

• Offene Debatten fordern: Wenn eine Seite konsequent vermeidet, auf Argumente einzugehen, ist Vorsicht geboten.

• Eigene Denkfallen reflektieren: Confirmation Bias (bestätigt nur das, was man eh glaubt), Gruppendenken (man stimmt seiner Peergroup zu) usw.

Fazit

Die von dir angesprochene Problematik zeigt, wie ein vermeintlich neutrales Label („Wissenschaftlichkeit“) instrumentalisiert werden kann, um einen autoritären, ausgrenzenden Diskussionsstil zu rechtfertigen. Dies ist kein Zeichen von echter Wissenschaft, sondern vielmehr ein Zeichen für eine Ideologie, die sich des wissenschaftlichen Anstrichs bedient. Sobald echte Kritik, offene Fragen und der Dialog verweigert werden, sollte man skeptisch werden – im besten Sinne des Wortes.