Denkst du, deine Stimme gestaltet die Zukunft? Denk nochmal. Hinter jeder Wahl und jeder Politik steht eine Macht, stärker als die öffentliche Meinung: Konzerninteressen. Präsidenten und Reden mögen wechseln, aber die eigentliche Macht bleibt bei denen, die die Schecks schreiben – nicht bei denen, die die Gesetze machen. Chomsky sagt das.
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Es ist keine Demokratie, sondern Kontrolle, als Wahl getarnt. Du glaubst, du wählst einen Anführer – in Wahrheit wählst du einen Sprecher für eine vorab festgelegte Agenda. Das ist keine Verschwörung, sondern eine stille Wahrheit, vor der Chomsky seit Jahrzehnten warnt.
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In diesem Video zeigen wir, wie sich Großunternehmen tief in die Struktur der US-Präsidentschaft eingebettet haben. Wir untersuchen, wie Politik geformt wird, wer tatsächlich Einfluss nimmt und warum es kaum eine Rolle spielt, wer im Oval Office sitzt – von Reagan bis Biden ändert sich oft nur der Name, nicht die ökonomische Richtung.
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Das ist kein Zufall, sondern System. Chomsky sagt, die Konzentration von Macht findet nicht nur in Banken statt, sondern auch im Weißen Haus. Wir zeigen, wie Konzerne zur Schattenregierung wurden – warum Wahlen zur Show verkommen sind und wie Medien dich ablenken, während echte Entscheidungen hinter verschlossenen Türen fallen.
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Du wirst Beispiele für Präsidentschaftsentscheidungen sehen, die eher Wall Street als der Allgemeinheit dienten. Von Clintons Wohlfahrtsreform über Obamas Hoffnungsversprechen bis zu Trumps “America First”: Am Ende standen oft Steuergeschenke für Reiche.
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Es geht nicht um links oder rechts – es geht um Macht. Auch die Medien, im Besitz großer Konzerne, kuratieren die Narrative, die wir sehen. Chomsky nennt das „manufacturing consent“ – die Herstellung von Zustimmung.
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Am Ende wirst du verstehen, warum sich nach Wahlen so wenig ändert. Lobbyisten überflügeln Gesetzgeber, die Medien zeigen Drama statt Ursachen. Doch Wissen ist der erste Schritt zum Widerstand. Wenn du dich je gefragt hast, warum Reiche reicher werden und Klimapolitik versagt – du bist hier richtig.
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Trotz allem ist Veränderung möglich – wenn man das Spiel versteht. Wir müssen verstehen, dass es nicht darum geht, wer gewinnt, sondern wem die Kandidaten wirklich dienen. Fast alle benötigen Millionen, um ernst genommen zu werden – aber dieses Geld kommt nicht von Lehrern oder Arbeitern.
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Es kommt von Banken, Konzernen und reichen Spendern. Diese bestimmen, welche Kandidaten Sichtbarkeit, Finanzierung und Legitimität erhalten.
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Selbst gutmeinende Politiker sind in diesem System gefangen, weil sie das Geld brauchen. Chomsky nennt das die Illusion der Wahl.
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Akzeptable Ideen sind stark begrenzt. Vorschläge wie kostenlose Bildung oder Gesundheitsversorgung gelten als „radikal“, obwohl sie breite Unterstützung genießen – doch die Medien formen, was als „realistisch“ gilt.
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Egal welche Wahl – du findest immer die gleichen Spender: Goldman Sachs, Amazon, Ölkonzerne. Sie setzen auf beide Seiten, damit ihr Einfluss sicher bleibt. Wahlen ändern vielleicht den Ton, aber nicht die Richtung: Das Geld fließt weiter nach oben.
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Politische Aktionskomitees (PACs) pumpen Millionen in Werbung, Postsendungen und Social-Media-Kampagnen. Der Kandidat mit dem meisten Geld gewinnt fast immer. Doch dieser finanzielle Druck beeinflusst nicht nur, wer gewählt wird – sondern auch, wie er oder sie später regiert.
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Politiker stehen unter Erwartung, sich zu revanchieren – etwa durch das Schaffen neuer Steuerschlupflöcher, das Genehmigen umstrittener Fusionen oder das Kürzen von Regulierungen. Chomsky merkt an, dass Lobbyisten oft ganze Gesetze selbst schreiben, während Konzernanwälte mithelfen.
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Und oft sind es dieselben Leute, die auch gespendet haben, die später staatliche Aufträge oder regulatorische Ausnahmen erhalten. Das ist nicht neu – aber heute extremer als früher, als Gewerkschaften und Basisbewegungen noch mehr Einfluss hatten.
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Heute ist der politische Einfluss noch stärker konzentriert – genau wie der Reichtum. Chomsky verweist auf eine Princeton-Studie: Gewöhnliche Amerikaner haben fast keinen Einfluss auf Bundespolitik, während wirtschaftliche Eliten fast immer bekommen, was sie wollen. Politiker antworten nicht der Mehrheit, sondern denen, die die Schecks unterschreiben.
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Chomsky sagt das nicht, um zu entmutigen, sondern um aufzurütteln – nur wenn wir die Rolle wirtschaftlicher Macht verstehen, können wir etwas ändern. Denn Geld setzt die Regeln – das Spielfeld ist nicht nur leicht, sondern völlig zugunsten der Eliten geneigt.
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Das ist der Kern von Chomskys Botschaft: Der Schein von Demokratie verdeckt ein System, in dem wirtschaftliche Macht und politische Macht eng verflochten sind.
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Chomsky erinnert an eine Princeton-Studie: Durchschnittliche Amerikaner haben nahezu keinen Einfluss auf Bundespolitik – wirtschaftliche Eliten hingegen bekommen fast immer, was sie wollen. Politiker sind nicht dem Volk verpflichtet, sondern denen, die die Schecks ausstellen.
Er sagt das nicht, um zu entmutigen, sondern um aufzuklären. Erst wenn wir die Rolle des Geldes in der Politik verstehen, können wir etwas verändern. Wahlen wirken frei, aber wenn Geld die Regeln macht, ist das Spielfeld komplett einseitig.
Chomskys Kernbotschaft: Die Demokratie ist nur ein Anschein – dahinter steht ein System, in dem sich ökonomische und politische Macht eng verzahnen.
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Beispiel Deregulierung: Ob Finanzwesen, Ölindustrie oder Telekommunikation – alle großen Branchen haben davon profitiert. In den letzten Jahrzehnten haben Konzerne Deregulierung vorangetrieben, oft über Thinktanks, die das Ganze als “Innovation” verkaufen.
Das Ergebnis ist immer gleich: Mehr Profit für die Reichen, mehr Risiko für die Armen.
Chomsky verweist auf die Finanzkrise 2008: Das System brach an seiner eigenen Gier zusammen, doch statt die Verursacher zur Rechenschaft zu ziehen, wurden sie vom Staat gerettet – dieselben Institutionen, die die Krise mitverursacht hatten.
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Die Finanzelite gestaltet ein System nach ihren Interessen. Das Volk bleibt zurück mit den Folgen.
Auch im Gesundheitssystem: Trotz großer öffentlicher Unterstützung für ein allgemeines Versicherungssystem bleibt alles beim Alten – wegen des massiven Lobbyeinflusses von Pharma- und Versicherungskonzernen.
Chomsky betont: Es liegt nicht daran, dass Veränderung unmöglich wäre – sondern dass sie Profite schmälern würde. Schlechte Politik ist oft kein Zufall, sondern das Ergebnis berechneter Deals.
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Diese Deals verstecken sich oft hinter patriotischer Rhetorik und komplexer Sprache. Politiker halten Reden über die “Mitte der Gesellschaft”, doch die Ergebnisse fließen nach oben.
Demokratie wird dabei systematisch ausgehöhlt – nicht durch Diktaturen, sondern durch das “Verkaufen von Politik an den Meistbietenden”.
Chomsky vergleicht den Präsidenten eher mit einem CEO: eine sichtbare Figur, deren Aufgabe es ist, das System zu stabilisieren, die Interessen der Eliten zu schützen und den Anschein von Demokratie aufrechtzuerhalten.
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Der Präsident ist nicht machtlos, aber sein Handlungsspielraum ist eng. Wer ihn überschreitet, riskiert harte Konsequenzen.
Auch Obama versprach Wandel – doch viele seiner Berater kamen direkt aus der Finanzindustrie, die die Krise verursacht hatte. Seine Reformen verbesserten wenig am Grundsystem: Die Macht der Versicherungen blieb bestehen.
Warum? Weil der Apparat um die Präsidentschaft fest im Griff von Konzernen, Lobbyisten und Spendern ist – und diese diktieren letztlich, was überhaupt möglich ist.
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Selbst Trump, der sich als Außenseiter inszenierte, verbündete sich schnell mit Konzerninteressen: Steuersenkungen, geschwächter Arbeitsschutz, Schlüsselpositionen mit Branchenvertretern besetzt.
Chomsky sagt: Das ist kein Fehler im System – das ist das System. Der Präsident soll Ordnung wahren, nicht herausfordern.
Dazu gehört, die öffentliche Wahrnehmung zu steuern – mit Hilfe der Medien, Reden und Botschaften. Präsidenten müssen das Gefühl vermitteln, alles sei unter Kontrolle, auch wenn Ungleichheit wächst und Systeme scheitern.