Atom Debatte, Klimaleugnung Umbau Energiesystem CO2 Uranerz

https://www.rnd.de/wirtschaft/atomkraftwerke-weltweit-karte-und-grafiken-standorte-laufzeit-verbrauch-UMQFPX42VBBG3C3Z5SSM3RIOBQ.html

https://youtu.be/tH3t-GcpnpE
Eine tolle Einordnung welche auch die Historie und die Zeiten und die Staatsmacht etc mit einbezieht die Technikhistoriker wir Prof Grunnwald auch einordnen können! sehr toller Bericht, wo wirklich alle Facetten dargestellt werden!

Was für mich persönlich sehr abstruss wirkt, menschen die sich von den populisten verhetzen lassen sehen nie, das

A) der Gestehungspreis niemals bei uns in der Steckdose landet

B) der Gewinn des einen der Verlust des anderen ist Finnland EDF und Siemens:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/finnland-mit-diesem-atomkraftwerk-werden-wir-viel-geld-verdienen-18710361.html

C) Scheinen über Wahrnehmungssteuerung und Manipulation tatsächlich so verängstigt zu werden das Sie sich anhand Statistiken und Manipulation der Daten dazu verleiten lassen die Vorkette der Uran Produktion, die Gefahr eines Gau, die Endlagerung und Abbau bzw Rückbau Recycling der Anlagen, beginnen auszublenden.

https://www.csis.org/analysis/defense-energiewende

https://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/190106.htm

Ich hab ja nix dagegen wenn man Atomkraft nutzt wenn es noch nicht anders geht, aber ich mag nicht verarscht werden Atomkraft ist wieder Abhängigkeit von zentraler Energie und Atomkraft ist hochrisiko immer!

Aber die verarsche mit co2 neutral geht mir am meisten aufn Sack! Nicht in jedem fall ist das co2 neutral/arm!

https://ourworldindata.org/nuclear-energy

https://wua-wien.at/images/stories/publikationen/studie-energiebilanz-nuklearindustrie-kurzfassung.pdf

https://www.resilience.org/stories/2021-08-22/whatever-happened-to-chinas-revolutionary-molten-salt-nuclear-reactor-program/

Sebastian P. hab ich mir aus einer Diskussion kopiert! (PD)

Physiker: Erneuerbare Energien & Wasserstoff

Kurze Stellungnahme auf ein Energiewende Verhinderung und evtl. Desinformationsbuch…

Zwar habe ich das Buch von Vince Ebert noch nicht gelesen, aber ich habe einige seiner Thesen in diesem Interview mit der NZZ kennenlernen können.

Anbei ist meine fachliche Meinung dazu – inkl. einer kurzen Reflexion im Exkurs, was „fachlich sein – in der Wissenschaft“ bedeutet.

These Vince Ebert: „Noch mehr Windräder und noch mehr Solaranlagen lösen nicht das Problem, dass in einer windstillen Nacht dann kein Strom zur Verfügung steht. Sämtliche vorhandenen Pumpspeicherkraftwerke für Strom aus regenerativen Quellen sichern den Bedarf der Bundesrepublik für gerade einmal vierzig Minuten.“

Meine Meinung dazu:
Nach ca. 6 Jahren Mitarbeit an der Modellierung des deutschen Energiesystems und unter Berücksichtigung der Ergebnisse anderer Modellierungsergebnisse bin ich der Meinung, dass die oben genannte windstille Nacht anhand einer Palette aus mehreren Maßnahmen mit Energie vorwiegend aus Solar- und Windenergie versorgt werden kann:

  1. Energieeffizienz: In erster Stelle, weil je weniger Energie wir verbrauchen, desto mehr Ressourcen wir sparen,
  2. Speicher: Pumpspeicher, Batteriespeicher, Wasserstoffspeicher, Elektroautos, unter anderem,
  3. Europäischer Stromnetzausbau: Vielleicht weht der Wind nicht in Deutschland, dafür aber in Skandinavien oder im Vereinigten Königreich,
  4. Flexibilität auf der Nachfrageseite: Zum Beispiel durch die Nachfragesteuerung der Aluminium- und Papierherstellung, Elektrofahrzeugen und Wärmepumpen.

Es ist klar, dass die aktuelle Speicherinfrastruktur (09-2022) nicht in der Lage ist, eine windstille Nacht mit Energie zu versorgen. Das heißt, aktuell könnten die vierzig Minuten stimmen. Aber es ist auch klar, dass wir noch kein erneuerbares Energiesystem mit den oben genannten 4 erforderlichen Maßnahmen haben, die zu einem versorgungssicheren System führen können.

These Vince Ebert: „Die Sonne schickt uns keine Rechnung, aber der Solaranbieter schon. Es ist extrem teuer und sehr aufwendig, Sonnenenergie in Solarenergie umzuwandeln. Sonne und Wind haben eine sehr geringe Energiedichte. Pro erzeugter Terawattstunde Strom brauchen erneuerbare Energien einen bis zu fünfzigmal höheren Materialaufwand als ein Kernkraftwerk.“

Meine Meinung dazu: Wie im Artikel von Felix Austen bereits erwähnt, sind die Kosten für Solar- und Windenergie bereits sehr niedrig. Das heißt, der Solaranbieter schickt eine immer günstigere Rechnung für den Kauf und die Wartung der Solaranlage – nicht für den Brennstoff, was wir für fossile Brennstoffe aktuell sehr hoch zahlen müssen. Bezüglich der „geringen Energiedichte“ von Sonne und Wind muss ich hier zuerst das Konzept der Energiedichte erläutern, wovon Vince Ebert spricht: Erzeugte Terawattstunde pro Materialaufwand. Hiermit ist gemeint, wie viele Ressourcen benötigt werden, um Stromenergie zu erzeugen. Unklar bleibt, wie der „Materialaufwand“ gemessen wird. Beispiele: nach Gewicht (Kilogramm), Volumen (Kubikmeter) oder Kosten (Euro). Vince Ebert bezieht sich wahrscheinlich auf die Vorstellung, dass man „nur ein“ Atomkraftwerk im Vergleich zu „mehreren“ Windenergie- oder Photovoltaik anlagen braucht, um die gleiche Energiemenge zu erzeugen. In unserem Kopf können wir allerdings nicht sehen, wie groß der Aufwand für den Bau und der Betrieb dieser Anlagen ist. Die „gesamtgesellschaftlichen Kosten der Stromerzeugung“ wiederspiegeln den tatsächlichen Materialaufwand. Hier wird nicht nur berücksichtigt, wie viel das Material für den Bau und den Betrieb der Wind-, Solar- und der Atomkraftwerken kostet (auch Levelized Cost of Energy (LCOE) genannt). Hier zählen ebenfalls die „Kosten, die von der Gesellschaft gezahlt werden müssen, da der Verursacher dafür nicht aufkommt, wie z.B. nicht-eingepreiste Folgekosten durch Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschäden“ (siehe Abb. 1 in der Studie: FÖS (2021), Seite 4). In der Abbildung ist zu erkennen, dass die Kosten für die Atomenergie 2021 am höchsten sind. Abbildung 2 zeigt, wie viel neue Atomkraftwerke im Vergleich zu anderen Technologien kosten.

These Vince Ebert: „Kernenergie ist keine Hochrisikotechnologie. Selbst der Weltklimarat nennt die Kernenergie einen extrem wichtigen Baustein, um die Klimaziele zu erreichen. Verschiedene Forschergruppen haben den «energy death print» ermittelt. Er gibt für jede Art der Energieerzeugung die Anzahl der Todesopfer pro erzeugter Terawattstunde Strom an. (…) Nach siebzig Jahren industrieller Nutzung schneidet die Kernenergie am besten ab.“

Meine Meinung dazu: Ich habe nach dem oben genannten „energy death print“ gesucht und auf dieser Webseite der Oxford Universität was dazu gefunden: Was man hier zuerst sehen kann, ist, dass nicht die Kernenergie, sondern die Solarenergie am besten schneidet (0,02 Todesopfer pro Terawattstunde). Als nächstes kommt die Kernenergie (0,03) und die Windenergie (0,04). Alle anderen Kraftwerkstypen liegen zwischen 1,3 (Wasserkraft) und 32,72 (Braunkohle) Todesopfer pro Terawattstunde. Nun eine rhetorische Frage: Wie viele Atomkatastrophen kennt man in der Regel? Nagasaki und Hiroshima, Chernobyl, Fukushima… Und wie viele Solar- bzw. Windkatastrophen? Ich kenne keine. Das heißt, auch wenn Atomkatastrophen ca. jede 20 bis 40 Jahre stattfinden, haben sie deutlich stärkere und langfristige Auswirkungen auf das Leben auf der Erde als die Nutzung der Solar- und der Windenergie. Aus meiner Sicht zählen nicht nur die Todesopfer beim Ereignis der Atomkatastrophe, sondern auch die langfristige Auswirkungen auf die Umwelt in den betroffenen Regionen und deren Kosten.

NZZ: „Damit ist freilich das Endlagerproblem nicht gelöst.“
These Vince Ebert: „Dieses Problem liesse sich technisch lösen, aber das ist politisch nicht gewollt.
Die Reaktortypen der vierten Generation könnten sogar von Atommüll betrieben werden. Was dann übrig bliebe, hätte eine derart geringe Strahlung, dass man überhaupt kein Endlager brauchte. Die Deutschen, die die sichersten Kernkraftwerke der Welt bauten, verschliessen sich leider diesen Chancen.“

Meine Meinung dazu:
Das Endlagerproblem wird aktuell politisch so gut wie möglich angegangen – Indem ein Endlager gesucht wird, den niemand in der Nähe seines Wohnortes haben will. Zudem habe ich eben gelernt, was Reaktortypen der vierten Generation sind. Diese Reaktorkonzepte sind „seit mehreren Jahrzenten in der Erforschung“. (siehe Studie Öko-Institut (2017), Seite 110). Hier ein Ausschnitt aus der Zusammenfassung der Studie: „Im Rahmen dieser Studie wurden ausgewählte Reaktorkonzepte mit Blick auf ihren Realisierungsstand und verschiedene Bewertungskriterien (Sicherheit, Ressourcen und Brennstoffversorgung, Abfallproblematik, Ökonomie und Proliferation) untersucht. Übergeordnet kann festgestellt werden, dass zwar einzelne Reaktorkonzepte in einzelnen Bereichen tatsächlich potenzielle Vorteile gegenüber der heutigen Generation von Kernkraftwerken erwarten lassen. Kein Konzept ist jedoch in der Lage, gleichzeitig in allen Bereichen Fortschritte zu erzielen. Vielfach stehen die einzelnen Kriterien untereinander im Wettbewerb, so dass Fortschritte in einem Bereich zu Nachteilen bei anderen Bereichen führen. So führen beispielsweise häufig Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit zu Nachteilen im Bereich der Ökonomie, Vorteile bei der Ressourcenausnutzung stehen vielfach im Widerspruch zu einer Verbesserung im Bereich der Proliferation. Es ist jedoch nicht zu erwarten, dass ein Reaktorkonzept, welche nur in einzelnen Bereichen Fortschritte bietet, zu einer deutlich verbesserten gesellschaftlichen Akzeptanz der Kernenergienutzung beitragen könnte.“

These Vince Ebert: „Deutschland hat ja schon Schwierigkeiten, einen simplen Flughafen zu bauen. Es ist höchste Zeit, die alternativen Konzepte in der Klimapolitik ernsthaft zu diskutieren.“

Meine Meinung dazu:
Ich zitiere einen Artikel von mdr aus dem Jahr 2021: „Dass der EPR [Europäischer Druckwasserreaktor – ein State of the Art Kernkraftwerk der dritten Generation mit einer verbesserten Sicherheit und Wirtschaftlichkeit] nicht gerade ein Exportschlager ist, unterstreichen diverse Bauvorhaben, deren Verlauf an die wechselvolle Geschichte des BER hierzulande erinnert. Die einzigen in Betrieb befindlichen EPR-Reaktoren befinden sich im chinesischen Taishan und gingen mit mehrjähriger Verzögerung und Kostenüberschreitung ans Netz. Hier sind die Betreibenden noch glimpflich davon gekommen. Die zwei EPR-Reaktoren im britischen AKW Hinkley Point haben sich jetzt schon jetzt als Milliardengrab herausgestellt – mit einem Zeitplan, der acht Jahre hinter dem ursprünglichen liegt. Dem Fass den Boden schlägt aber die EPR-Baustelle im finnischen Olkiluoto aus. Kinder, die zum Zeitpunkt der eigentlichen Fertigstellung 2009 geboren wurden, lernen mittlerweile in der Oberstufe. Verzögerungen in der Detailplanung, fehlende Zulieferer, Versagen beim Management: Das Prestigeprojekt im hohen Norden ist eher eine Prestigeblamage – in einem Land, in dem die Zustimmung zur Kernkraft insgesamt sehr hoch ist und es keine offiziellen Einwände gegen den Bau gab. Gleiches Spiel in der EPR-Heimat Frankreich: Die Bauarbeiten am neuen Reaktor am Standort Flamanville haben 2007 begonnen, eine Fertigstellung war 2012 anvisiert. Nach zahlreichen Terminverlegungen, unter anderem aufgrund sicherheitsrelevanter Baumängel, ist der Reaktor auch 2021 noch nicht am Netz, die Kosten haben sich von 3,3 auf 19,7 Milliarden Euro erhöht.“

Exkurs: Vince Ebert: „Mich stört, dass in der Wissenschaftskommunikation derzeit sehr oft Fakten und Weltanschauungen vermischt werden. Es muss immer eine Mahnung oder Warnung dabei sein. In der Wissenschaft geht es darum, Zusammenhänge aufzuzeigen. Die Kernphysik macht keine Aussagen, ob die Kernenergie gut oder böse sei. Wenn Wissenschafter politische Forderungen stellen, machen sie gerade keine wissenschaftlichen Aussagen.“

Meine Meinung dazu: Die Wissenschaft wird von Menschen gemacht, die in einem politischen Kontext leben und eine eigene politische Meinung haben. Ja, „in der Wissenschaft geht es darum, Zusammenhänge aufzuzeigen.“ Aber kein Wissenschaftler und keine Wissenschaftlerin lebt außerhalb der Gesellschaft, auch wenn sie fern in einem Kellerlabor dargestellt werden. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen unterstützen z. B. die Vorhaben ihrer Auftraggeber und Auftrageberinnen: oft der Statt, Privatkonzerne oder andere politische Einrichtungen. Diese Menschen wählen aus, wie sie ihre Ergebnisse präsentieren und was sie hervorheben. In diesem Sinne möchte ich sagen, dass sowohl Vincent Ebert als auch ich eine Interpretation der Wissenschaft haben – und diese ist von unserem Weltbild geprägt.F1

Fabian Härtel

Offshore-Wind

schrieb am 13.10.2022 14:32

Beitrag von Sebastian Palacios

Vielen Dank Sebastian für deine ausführliche Argumentation!

Eine Anschlussfrage meinerseits, die in dem Thread noch kein großes Thema war, sich aber Vince Ebert sicherlich auch zu ausgelassen hat: der Netzstabilität. In meinem beruflichen und privaten Kontext hatte ich in den letzten Zeit Kontakt zu Elektrotechniker:innen, die allesamt im weitesten Sinne am und im Stromnetz arbeiten: Beim Netzbezreiber in der Entwicklung bzw. im Aufbau/Modernisierung von Umspannwerken.

Alle hatten Bauchschmerzen mit der schnell wachsenden Dezentralisierung der Erzeugerquellen. Die (alten, tw. 50 jahre und älter) Umspannwerke (UW) sind dafür gebaut wurden um Strom von A (von höheren Netzstufen, wie das Mittelspannungsnetz) zu B (dem Niederspannungsnetz) zu liefern, an dem unsere Häuser und Wohnungen hängen.

Schwierig bspw. Kompliziert soll es nun werden, wenn die eindeutige Stromflussrichtung durch bspw. PV Anlagen auf dem Dach sich auch umkehren. Klassische Verrbaucher werden zu Einspeisequellen. So wie ich meine Gesprächspartner:innen verstanden habe, macht die aktuell überwiegend verbaute Technik das nicht mit und auch aktuell vefügbare Technik gäbe es nicht, um „mal eben“ alle relevanten UW umzurüsten.

Deine bzw. eure Meinung oder noch besser Expertise interessiert mich brennend! Denn es kann ja wohl nicht sein, dass der Wandel hin zu viel mehr erneuerbaren Energien im Stromnetz an solchen „Kleinigkeiten“ scheitern oder zumindest stark gebremst werden kann.

Hierzu passt auch ganz gut der Vortrag von Prof Fichtner auf den Petersberger Gesprächen:

Atomkraft CO2 Arm, die Wahrheit ist nicht schwarz weiss…

https://perspective-daily.de/article/2132-mit-atomkraft-das-klima-retten-was-dafuer-spricht-und-was-dagegen/5c664F1B

https://perspective-daily.de/article/2325-die-supertechnologie-gegen-den-klimakollaps-ist-laengst-da/gCe7p5TZ

https://de.statista.com/infografik/12258/ranking-der-laender-mit-der-groessten-uranproduktion/

Herr Taege,

ich finde ihren Kommentar befremdlich und eindimensional, aber ich war selbst auch etwas ungenau! Zugegeben.

Welche Fachkenntnis zeichnet Sie in diesem (meinem) Fachgebiet, aus?
Oder ist ihr Beitrag schlicht als Meinung zu werten?

Das was Sie betreiben ist cherry Picking.
Was ändert ihr Beitrag an meiner sonstigen Bewertung zu Herrn Ebert?

Ich entnehme ihren Kommentar ausserdem eine „gewisse Aufgeregtheit“ !

Sie sollten eventuell erstmal in Ruhe nachdenken bevor sie zu schnell auf Return drücken!

Die Debatte über Atomkraft ist in Deutschland zu Ende!
Die Emotionalität führt zu nichts.

Genutzt wird das Instrument,
als Hetze und Panikmache, durch die Politik und Aktivisten Gruppen

Hören Sie hier gerne einmal Scholz vs „Letzte Generation“, wer hat hier die besseren
Argumente und wer „schreit panisch rum“?

https://www.ardmediathek.de/video/monitor/blackout-angst-alles-panikmache/das-erste/

https://www.klimareporter.de/strom/die-maerchen-vom-blackout

Es gibt stimmen die sagen, Bill Gates will seine Fehlinvestments in die SMR, bzw. kleinen Atomkraftwerke nun auf die Allgemeinheit abwälzen, bewerte das bitte. Ich sehe es nämlich ähnlich, weil ich weiss aus mehreren Studien das Strom aus Sonne Wind und Batterie die günstigste Art der Energieerzeugung ist. Die Reaktorkonzepte sind teils älter als fünfzig Jahre.

Es gibt in der Tat Kritiker, die Bill Gates‘ Beteiligung an kleinen modularen Reaktoren (Small Modular Reactors, SMRs) und anderen fortgeschrittenen Atomkraftwerkskonzepten hinterfragen. Gates hat in das Unternehmen TerraPower investiert, das an der Entwicklung von SMRs arbeitet. Die Hauptargumente gegen diese Technologie sind die hohen Kosten im Vergleich zu erneuerbaren Energien und die Frage der Entsorgung von radioaktivem Abfall.

Es stimmt, dass erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft in vielen Fällen wettbewerbsfähig geworden sind und in einigen Gebieten sogar die günstigste Form der Energieerzeugung darstellen. Batteriespeichertechnologien haben ebenfalls erhebliche Fortschritte gemacht und tragen zur Stabilität der Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen bei.

Allerdings sollte man auch berücksichtigen, dass die Energiebranche und ihre Herausforderungen vielschichtig sind und dass es möglicherweise nicht eine einzige Lösung gibt, die alle Probleme löst. Bill Gates und andere Befürworter von SMRs argumentieren, dass diese Technologie eine ergänzende Rolle bei der Energieversorgung spielen könnte, indem sie eine kontinuierliche Grundlast bereitstellt und in Gebieten eingesetzt wird, in denen erneuerbare Energien möglicherweise nicht ausreichen oder nicht praktikabel sind.

Die Frage, ob Gates versucht, seine Fehlinvestitionen auf die Allgemeinheit abzuwälzen, ist eine subjektive Einschätzung. Es ist wichtig, die möglichen Vorteile und Risiken von SMRs und anderen Atomkraftwerkskonzepten sorgfältig abzuwägen und ihre Rolle im Energiesystem in Relation zu erneuerbaren Energien und anderen Technologien zu betrachten.

Insgesamt ist es entscheidend, den Dialog über verschiedene Energiequellen und Technologien offen zu halten und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Kosten-Nutzen-Analysen zu basieren. Dabei sollte man sowohl die kurz- als auch die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt, die Wirtschaft und die Gesellschaft berücksichtigen.

F.H.@chatgpt
Wie kannst du meine Aussage eigentlich beurteilen, ob ich Recht habe das Strom aus sonne Wind und Batterien die günstigste Art sind, stimmt das überhaupt für Deutschland? Auf welche Daten und Quellen beziehst du dich. Ich rede z.b. von der Csiro Studie, die aber für Australien stimmt, evtl. aber nicht auf Deutschland und Europa anzuwenden ist. Wieso weist du nicht ergänzend darauf hin, das wir zu Sonne, Wind und Batterien noch Wasserkraft (Lauf und Pumpspeicher), Geothermie, Gaskraftwerke (H2 oder grünes Methan, Powertox, übergangsweise fossiles Gas), Demand Side Management, dynamische Strompreise brauchen?
Entschuldigung, wenn meine bisherige Antwort nicht vollständig genug war. Du hast Recht, dass die Situation in verschiedenen Ländern unterschiedlich sein kann, und die Studie, auf die du dich beziehst, mag für Australien gelten, aber nicht unbedingt direkt auf Deutschland oder andere Länder übertragbar sein.

In Deutschland hat sich die Kostenstruktur für erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft in den letzten Jahren erheblich verbessert, sodass sie in vielen Fällen zu den günstigsten Energiequellen zählen. Batteriespeicher entwickeln sich ebenfalls schnell und werden immer kostengünstiger. Jedoch ist es wichtig zu beachten, dass ein ganzheitlicher Ansatz zur Energieerzeugung und -versorgung erforderlich ist, um eine sichere und nachhaltige Energiezukunft zu gewährleisten.

Wie du richtig erwähnt hast, sollten andere Energiequellen und -technologien in Betracht gezogen werden, um ein stabiles und diversifiziertes Energiesystem zu schaffen. Dazu gehören:

Wasserkraft: Laufwasserkraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke sind eine wichtige Quelle für erneuerbare Energie und können zur Stabilisierung der Energieversorgung beitragen.
Geothermie: Die Nutzung von Erdwärme kann eine zuverlässige, umweltfreundliche Energiequelle darstellen, insbesondere in Gebieten mit hoher geothermischer Aktivität.
Gaskraftwerke: Übergangsweise fossiles Gas und später Wasserstoff oder grünes Methan können dazu beitragen, die Energieversorgung sicherzustellen und als Brückentechnologie dienen, während erneuerbare Energien weiter ausgebaut werden.
Power-to-X-Technologien (z.B. Power-to-Gas): Diese Technologien ermöglichen die Umwandlung von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien in andere Energieträger wie Wasserstoff oder Methan, die leichter gespeichert und transportiert werden können.
Demand Side Management: Durch die Steuerung der Energienachfrage und Anpassung an das verfügbare Angebot können Lastspitzen reduziert und das Energiesystem effizienter gestaltet werden.
Dynamische Strompreise: Variable Stromtarife, die sich an Angebot und Nachfrage orientieren, können Anreize für Verbraucher schaffen, ihren Energieverbrauch zeitlich anzupassen und somit zur Stabilisierung des Energiesystems beitragen.
Es ist wichtig, den Kontext und die spezifischen Gegebenheiten jedes Landes zu berücksichtigen, wenn man die Energiezukunft gestaltet. In Deutschland und Europa sollte ein ausgewogener Ansatz verfolgt werden, der die verschiedenen verfügbaren Technologien und Ressourcen nutzt, um ein resilientes und nachhaltiges Energiesystem zu gewährleisten.

F.H.@chatgpt
Wer und wie genau, modelliert diese Umbaumaßnahmen in den Energiesystemen und was das für Konsequenzen für uns alle haen wird?
Der Umbau von Energiesystemen ist ein komplexer und multidisziplinärer Prozess, der von verschiedenen Akteuren auf verschiedenen Ebenen – von Regierungen und internationalen Organisationen bis hin zu Wissenschaftlern, Unternehmen und NGOs – gestaltet und analysiert wird. Die Modellierung und Planung von Veränderungen im Energiesystem beinhaltet die Analyse von technischen, wirtschaftlichen, sozialen und umweltbezogenen Faktoren.

Einige der wichtigsten Akteure, die an der Modellierung von Energiesystemen beteiligt sind, umfassen:

Regierungen: Nationale und lokale Regierungen entwickeln und implementieren Energiepolitiken, die den Umbau von Energiesystemen beeinflussen. Sie setzen Ziele und Rahmenbedingungen für den Ausbau erneuerbarer Energien, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Reduzierung von Treibhausgasemissionen.

Internationale Organisationen: Institutionen wie die Internationale Energieagentur (IEA), das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) und die Europäische Kommission erstellen regelmäßig Berichte und Studien, die verschiedene Szenarien und Strategien zur Umgestaltung der globalen und regionalen Energiesysteme untersuchen.

Forschungsinstitute und Universitäten: Wissenschaftler und Forscher entwickeln und verwenden mathematische Modelle und Computersimulationen, um die Auswirkungen verschiedener Technologien, Politiken und Maßnahmen auf Energiesysteme und deren ökologische und soziale Konsequenzen zu analysieren.

Energieunternehmen und Industrie: Unternehmen aus dem Energiesektor und angrenzenden Branchen arbeiten an der Entwicklung und Implementierung neuer Technologien und Lösungen, die zur Umgestaltung von Energiesystemen beitragen können.

NGOs und zivilgesellschaftliche Organisationen: Nichtregierungsorganisationen wie Greenpeace, WWF und Energie-Thinktanks analysieren und bewerten Energiepolitiken, fördern den Austausch von Best Practices und setzen sich für nachhaltige Energielösungen ein.

Die Konsequenzen des Umbaus von Energiesystemen für die Gesellschaft sind vielfältig. Einige der wichtigsten Auswirkungen umfassen:

Klimaschutz: Eine verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und die Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen kann dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen.
Energieversorgungssicherheit: Durch die Diversifizierung der Energiequellen und die Stärkung der Energiewende kann die Abhängigkeit von Energieimporten verringert und die Versorgungssicherheit erhöht werden.
Wirtschaftliche Entwicklung: Der Umbau von Energiesystemen kann neue Beschäftigungsmöglichkeiten und Wachstumspotenziale in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und innovative Technologien schaffen.
Luftqualität und Gesundheit: Die Reduzierung von Luftverschmutzung durch die Verringerung von Emissionen aus fossilen Brennstoffen kann zu einer verbesserten Luftqualität und einer Verringer

F.H.@chatgpt
schreib bitte zu ende
Entschuldigung für die abrupte Unterbrechung. Hier ist die Fortsetzung der Liste der möglichen Konsequenzen des Umbaus von Energiesystemen für die Gesellschaft:

Luftqualität und Gesundheit: Die Reduzierung von Luftverschmutzung durch die Verringerung von Emissionen aus fossilen Brennstoffen kann zu einer verbesserten Luftqualität und einer Verringerung von gesundheitlichen Problemen führen, die mit Luftverschmutzung in Verbindung stehen, wie Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Energiepreise und Energiearmut: Der Umbau von Energiesystemen kann zu Veränderungen bei Energiepreisen führen. Während der Ausbau erneuerbarer Energien langfristig zu stabileren oder sogar niedrigeren Energiepreisen führen kann, sind kurzfristige Preisschwankungen und Anpassungen möglich. Es ist wichtig, politische Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass der Umbau der Energiesysteme nicht zu Energiearmut oder unverhältnismäßigen Belastungen für einkommensschwache Haushalte führt.

Sozialer Zusammenhalt und Akzeptanz: Der Umbau von Energiesystemen erfordert gesellschaftliche Akzeptanz und Beteiligung. Dies kann durch eine transparente Kommunikation, Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an Entscheidungsprozessen und eine gerechte Verteilung der Kosten und Nutzen des Energiewandels erreicht werden.

Zusammengefasst ist der Umbau von Energiesystemen ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Akteuren auf verschiedenen Ebenen gestaltet und analysiert wird. Die möglichen Konsequenzen für die Gesellschaft sind vielfältig und reichen von Klimaschutz und Energieversorgungssicherheit über wirtschaftliche Entwicklung bis hin zu Verbesserungen der Luftqualität und Gesundheit. Dabei ist es wichtig, eine ausgewogene und gerechte Vorgehensweise zu wählen, um sicherzustellen, dass der Umbau der Energiesysteme für alle Beteiligten von Nutzen ist.

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