Um in solchen Situationen souverän und sachlich zu reagieren, ohne zusätzlichen Konflikt zu schaffen, könnten folgende Ansätze hilfreich sein:
1. Sachliche Rückfrage stellen
„Mir geht es weniger um Eile, sondern darum, dass wir den nächsten Schritt planen können. Wie sieht es denn mit dem Stand aus?“
→ Das bringt die Diskussion auf eine sachliche Ebene zurück und zeigt, dass es nicht um persönliche Kritik geht, sondern um Fortschritt.
2. Eigene Verantwortung betonen
„Ich habe die Aufgabe, den Status zu überblicken und nachzufassen, damit wir gemeinsam vorankommen. Können Sie mir sagen, wann es fertig sein wird?“
→ Dadurch zeigst du, dass du nur deine Arbeit machst, und vermeidest es, konfrontativ zu wirken.
3. Den Fokus auf das Team oder die Zusammenarbeit legen
„Ich frage nur nach, weil wir aufeinander abgestimmt arbeiten müssen. Gibt es Hindernisse, bei denen ich unterstützen kann?“
→ Damit signalisierst du Kooperationsbereitschaft und nimmst möglichen Widerstand.
4. Humorvoll entwaffnen
„Eilig? Nein, ich wollte nur sicherstellen, dass ich nicht die Bremse bin – wie sieht’s aus, passt alles?“
→ Ein lockerer Ton kann die Spannung herausnehmen und das Gespräch angenehmer machen.
5. Direkt aber freundlich Klarheit schaffen
„Das war keine Kritik, sondern eine ganz normale Frage, um den Fortschritt zu prüfen. Können Sie mich kurz auf den aktuellen Stand bringen?“
→ Damit grenzt du dich höflich von der süffisanten Bemerkung ab und bringst das Gespräch zurück auf die Sachebene.
6. Neutral bleiben und festhalten, was benötigt wird
„Ich brauche die Info einfach, damit wir im Zeitplan bleiben. Gibt es etwas, das den Abschluss verzögert?“
→ Hierbei wird sachlich der Fokus auf die Arbeit gelegt.
Mit diesen Strategien vermeidest du es, selbst emotional zu werden, und zeigst, dass du konstruktiv mitarbeiten möchtest. Das kann die Dynamik langfristig positiv beeinflussen.
